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Über den roten Teppich

… konnte man am 29. Juni zur Vernissage der Ausstellung "Farbe auf Zeit" ins Paul-Jauch-Haus in Eningen, Eitlinger Str. 5, schreiten.

Am Sonntag, 22. Juli, werde ich zwischen 17.00 und 19.00 Uhr dort verschiedene Texte lesen, dazu gibt es Musik von Blasebelg *.

Unter anderem bringe ich, passend zum Titel der Ausstellung, in meinem "alliterarischen ABeZett" die ganze Palette von gnadenlos grau getönter Gefühlswelt bis zu farbig frohlockenden Fantasien.

"Wenn heute nicht dein Tag ist, wem gehört heute dann?", räsoniert in einem anderen Text die Frau, die an der Endhaltestelle Scherbental schließlich ihr Paradies findet. 

Unheilige Paradiese, so lautete ein anderes Thema der Eninger Künstlergruppe, und aus ihren Paradiesen vertrieben werden auch die Protagonisten in meinen Texten "Allzu menschlich" und "Patschnass".

"Mitten im Sommer" kommt er dann endlich, der Sommer. Und zum Schluss wird es regional moritätlich. 

Ausschnitt aus einer Zeichnung von Joachim Stahls Tochter Rosa
Ausschnitt aus einer Zeichnung von Joachim Stahls Tochter Rosa

* Blasebelg in diesem Fall vertreten durch:

Joachim Stahl, der mit seinem 10 Meter langen Blechrohr für den soliden Sound sorgt und

Stefan Labude, der Akkordeon, Schlagzeug, Spielzeugklavier, Bassklarinette, Glockenspiel bearbeitet ... fast gleichzeitig

 

Nachtrag:

Der rote Teppich vor dem Haus konnte am Tag der Veranstaltung leider nicht ausgebreitet werden, sie fand auch nicht, wie geplant, im Garten statt, sondern drinnen, mitten in der Ausstellung.

Das bisschen Donner draußen konnten Tuba, Akkordeon und Stimme der Musiker leicht übertönen. Vor meinem Text "Patschnass" warf ich einen Blick aus dem Fenster, ja, es stimmte, alles war nass.

Aber das Publikum saß ja im Trockenen und ließ am Schluss geduldig auch noch meine Moritat von "Lilo in der Unistadt" über sich ergehen.

Danke an Christa Schmieg für das Handyfoto, auf dem sie dieses seltene Ereignis festgehalten hat - denn ich kann weder großartig singen noch Gitarre spielen.

Nachtrag zum Nachtrag:

noch ein Handyfoto, dies von Eleonore Wittke und aus einer anderen Perspektive. Danke!

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