Vorbereitungen für die Tübinger Kulturnacht 2018 mit
Wir haben uns unsere geplante Location, die Bahnhofsmission, angesehen und Pläne geschmiedet:
Es wird eine Lesung zum Thema Bahnhof, Menschen unterwegs, Ankommen, Umsteigen, Abfahren. Hinterausgang, Abstellgleis. Ein bisschen Bild und Sound, dazu passend.
Ich war ja sehr in Versuchung, dem November-Reflex nachzugeben und wieder beim NaNo mitzuschreiben. Und habe mich dann sehr vernünftig dafür entschieden, nicht einen NaNoWriMo, sondern NaNoEdMo einzulegen, einen Editing Month. Denn noch einen zwar fertig geschriebenen, aber nicht überarbeiteten Romanentwurf in der Schublade, im Regal, auf dem Rechner wollte ich nicht haben. Ich habe also in diesem Monat nichts Neues geschrieben, sondern mich stattdessen wieder mit meinem Episodenroman beschäftigt und viele Stunden Überarbeitung abgeleistet. Ganz durch bin ich nicht gekommen, aber die Arbeit hört ja nach diesem Schreib-Marathon-Monat auch nicht auf.
Weil ich aber diesmal keinen neuen Romanentwurf hochgeladen habe, gibt es keine Winner-Plakette, sondern einfach das Mitmach-Banner. Sehr hübsch, finde ich.
Auf der Hinfahrt zur Buchvorstellung im Auto eine vorsintflutliche Kassette gehört, und beim Einparken lief ausgerechnet diese alte italienische Schnulze, die auch in deinem Text vorkommt, in einer der beiden Geschichten, die im neu erschienenen Förderband veröffentlicht sind. Und wenn du nach der Veranstaltung wieder einsteigst und das Auto startest, dann legt dasselbe Lied auf der Kassette an genau derselben Stelle wieder los, die du vorher mit dem Zündschlüssel abgewürgt hast. "Mamma Leone ..." Und du singst diesmal nicht wieder mit, denkst aber wie vorher an die Figur, die in deiner Geschichte auch mitgesungen hat, und denkst jetzt daran, dass die Figur nun mit diesem Buch etwas weiter draußen ist, öffentlicher als zuvor. Das wünschst du ja deinen Figuren - dass Leute sich für sie interessieren und von ihnen lesen.
Die noch nicht ganz abgebrannten Adventskerzen leuchten ins Neue Jahr. Silvesterraketen sind schnell verpufft, Schnee schmilzt schon wieder. Projekte, angefangene und geplante, werden weitergeführt - subjektive Wirklichkeit richtet sich nicht nach dem Kalender.
Ab 1. Dezember hier zu lesen:
"24 Tage im Dezember" -
eine Adventskalender-Kurzgeschichte, täglich ergänzt
... nämlich dem Vorstadttheater Tübingen, zwei Gastspiele:
Am 8.10. lese ich in der "Melange am Mitttwoch" eine Kurzgeschichte.
Weitere Infos zu dieser Veranstaltung:
http://www.vorstadttheater.de/programm.htm
Damit werbe ich gleich für die nächste Veranstaltung dort, an der ich beteiligt bin:
... werden wir am Donnerstag, 3.7.2014, um 14.00 Uhr. Einige, die sich sonst einmal im Monat zum Schreiben im Café treffen, wollen sich dort nach einer Einführung durch Sabine Kramer von diesem originellen Ort anregen lassen.
Mehr darüber auf http://schaffwerk.blogspot.de/
Gäste, die hineinschnuppern und mitmachen wollen, sind herzlich willkommen - bitte möglichst vorher über das Kontaktformular anmelden.
... "Musik, Märchen, Meer und Mord"
mit dem Oberkochener Blockflöten-ensemble ...
Auf Schaumspitzen im Sand, den Ostseewind, der mir Salz auf die Haut klebt, und den dänischen Himmel freue ich mich schon beim Kofferpacken. Übermorgen geht es los.
Auch auf Strandgut freue ich mich:
Muscheln, Holz, Steine - und mal ein Gedicht:
Lesen ist Einatmen,
Schreiben Ausatmen
Auf meinen Baustellen ohne Dreck und Krach wird nicht mal Papierstaub aufgewirbelt, wenn die Texte auf dem Bildschirm entstehen oder die Fotos bearbeitet werden.
Meine Projekte sind Kurzprosa, Romane, Gedichte und Lesungen, außerdem Fotos und die Verbindung von Text und Bild.
Herzlich willkommen zu einem Blick - per Klick - über meine Schulter.