Heidemarie Köhler

 

Ein Akrostichon zu meinem Vornamen:

 

Herzliche

Einsamkeit

Immergrüne

Denkerstirn

Eisiger

Mut

Ausdrückliche

Ruhe

Idyllischer

Eigensinn

Schon als Kind war ich in der fiktiven Wirklichkeit mindestens ebenso zuhause wie im Alltag, verkroch mich in die Geschichten anderer und erfand meine eigenen. Mein Plan: Wenn ich groß bin, schreibe ich. Tatsächlich erfüllte ich mir zunächst einen anderen Kinderwunsch und wurde Schauspielerin.

 

Collage - mit Textstreifen
Foto: Achim Widrine

Meine Bühnenerfahrung fließt heute in Lesungen ein, allein oder zusammen mit anderen Schreibenden, in Verbindung mit Musik und Tanz oder mit Ausstellungen. Dieses Foto entstand beim Applaus nach der Veranstaltung "Esta noche - Flamenco und Text", November  2015

© Karin Schliehe zeichnete live während der zweiten Flamenco-Veranstaltung im November 2016. Weitere Skizzen von ihr hier

Ich fühle mich überwiegend "prosaisch" und schreibe Kurzgeschichten und Romane, aber da mir gelegentlich verdichtete Zeilen einfielen, habe ich einige Jahre lang am Lyrikkurs von Eva Christina Zeller teilgenommen, um auch mein "lyrisches Ich" ein bisschen weiterzubilden.

Fotografiert habe ich immer schon gern, immer Details: lieber die Türklinke als den ganzen Palast, lieber den Stein am Weg als das Panorama. 

Mit der Ausstellung in der Stadtbibliothek Reutlingen habe ich Neuland betreten.

Seit Jahren arbeite ich mit der Gruppe KuajO - Kunst an jedem Ort - zusammen, beim jährlichen Event im Garten des Heimatmuseums. Zunächst beteiligte ich mich als Autorin mit Texten, immer mit Jazzimprovisationen von Joachim Leippold, Saxophon, und Tobias Festl, Bass. Seit 2021 stelle ich beim jährlichen Kunstnachmittag im Garten des Heimatmuseums auch Fotocollagen aus. Hier ein Text über das Finden von Bildern.